Nutzung des Handys im Alltag


1000 Mal berührt …

Das  US-Markforschungsinstitut dscout hat in seiner Studie  Mobile Touches: A Study on Human and their Tech die Smartphone-Nutzung von Menschen gemessen und ist zu erstaunlichen Zahlen gekommen. Fünf Tage lang wurden 94 Probanden rund um die Uhr überwacht. Jedes Entsperren, jedes „Gefällt mir “ auf Instagram oder Facebook wurde gezählt. Das Ergebnis: Das Smartphone wurde im Durchschnitt 2617 Mal pro Tag berührt. Im Extremfall waren es sogar bis zu 5427 Berührungen. Aufs Jahr hoch gerechnet, kommen diese sogenannten „Heavy User“ auf zwei Millionen Berührungen.

Handy und Job vertragen sich nur bedingt. Ein Handy lenkt den Nutzer ab. Er nimmt nicht mehr alles wahr, was um ihn herum geschieht. Die meisten Verkehrsunfälle gehen mittlerweile nicht mehr auf Alkoholeinfluss zurück, sondern auf Handy am Steuer!

Ein bewusster Umgang mit dem Handy ist notwendig. Einen guten Job kann nur derjenige leisten, der sich voll konzentrieren kann. Im Job sollte das Handy nur im  Notfall genutzt werden, nicht zum Spielen oder zum Verschicken von Mails oder Whatsapp Nachrichten.  Wer im Job mit Menschen zu tun hat, muss sich ihnen auch voll und ganz zuwenden. Auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Heimweg kannst Du es problemlos nutzen. Auch als Wecker ist es gut einsetzbar. Es sorgt für Pünktlichkeit, wenn man Termine ins Smartphone eingibt und sich dadurch selbst besser erinnert.

Wer gut schlafen will, sollte nachts sein Handy lautlos stellen oder ausschalten. Auch vor dem Einschlafen solltest Du Dein Handy oder Tablet nicht mehr nutzen: Die hellen Bildschirme gaukeln Dir Tageslicht vor und verhindern das Einsetzen der Müdigkeit.

Wir möchten hier die Handys nicht verdammen, schließlich kann ein Handy auch Leben retten, wenn man im Notfall schnell Hilfe holen kann. Außerdem macht es viel Spaß.